Tipps zur Finanzierung bei steigenden Zinsen und Inflation

In den ersten beiden Quartalen 2022 haben sich innerhalb weniger Monate die Bauzinsen von null Prozent auf zuletzt knapp unter drei Prozent erhöht – Tendenz steigend.

Da der Immobilienkauf trotz hoher Preise weiterhin interessant bleibt, stellt sich für potenzielle Käufer die Frage: Wie sieht eine solide Finanzierung in Zeiten von Inflation und steigenden Zinsen aus? Hier finden Sie einige Fakten und Tipps rund um die Immobilienfinanzierung 2022.
 

Zu welchen Konditionen wurden Immobilien bisher finanziert? 

Die lang anhaltende Niedrigzins-Politik löste in den letzten Jahren einen regelrechten Immobilienboom in Deutschland aus. Die Kreditgeber vergaben Immobiliendarlehen zu günstigen Konditionen und selbst Vollfinanzierungen und 110 Prozent-Finanzierungen waren möglich. Dadurch stieg nicht nur die Nachfrage nach Häusern oder Wohnungen, auch die Preise erhöhten sich rasant. So verteuerten sich Immobilien 2021 um 11 % im Vergleich zum Vorjahr. Im Jahr 2022 wendete sich mit der Leitzinserhöhung der EZB das Blatt. Aktuell liegen die Bauzinsen knapp unter 3 % und Expertinnen und Experten halten weitere Zinsanstiege für wahrscheinlich.

Zu welchen Konditionen werden Immobilien aktuell finanziert? 

Durch den starken Anstieg der Immobilienpreise und die Zinserhöhungen hat die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin) die Banken dazu verpflichtet, mehr Eigenkapital für Baufinanzierungen zu reservieren. Grund ist die Sorge, dass Banken aufgrund der Risiken am Immobilienmarkt in eine Schieflage geraten könnten, wenn zum Beispiel viele Schuldner ihre Immobilienkredite nicht mehr bedienen können. Diese geänderten Konditionen geben die Banken an die Kreditnehmer weiter in Form von:

  • höheren Bauzinsen 
  • restriktiveren Kreditvergaben 
  • höheren Eigenkapitalanteilen (teilweise bis zu 30 %)

Was sollten Interessenten hinsichtlich der Finanzierung in Bezug auf die Inflation beachten?

Unterlagen für Finanzierung

Zuerst lässt sich feststellen, dass sich die Bauzinsen trotz des Zinsanstiegs immer noch auf einem moderaten Niveau befinden. Der Haus- oder Wohnungskauf kann also weiterhin realisiert werden, wenn auch nicht mehr um jeden Preis. 

Nehmen Sie für den Haus- oder Wohnungskauf einen Immobilienkredit auf, profitieren Sie von einer steigenden Inflation: Die nominale Kreditsumme bleibt gleich, aber der Geldwert sinkt. Doch dass sich Kredite dadurch leichter abzahlen lassen, gilt zum jetzigen Zeitpunkt nicht unbedingt. Da die meisten Einkommen während der Inflation nur langsam angepasst werden, steigen durch die erhöhten Lebenshaltungskosten die monatlichen Belastungen für Kreditnehmer und der positive Effekt der Inflation bleibt aus.

Kapitalanleger, die einen Indexmietvertrag mit Ihren Mietern abgeschlossen haben, können die Miete einmal jährlich dem Verbraucherpreisindex anpassen. Da dieser bei einer Inflation steigt, erhöht sich im selben Verhältnis die Miete. Dadurch erhöhen sich die Einnahmen, während die Schulden durch die Inflation entwertet werden.

Immobilienfinanzierung mit Alpen-Immo – unabhängig & fundiert

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